besenrein

Tür auf – da sind sie. Huschen unterm Schrank hervor, rollen und wallen in die Küche, wallfahrten ins Wohnzimmer.  Wölkchen, die auf dem Boden wallen, Flusentiere, Wollmäuse.

Der Besen schwingt. Flinkfüßig flüchten, tanzen, hasten sie, zurück in die Ecken, unter den Schrank, unters Bett. Dort ist sackdunkel ihr Nest. Aber dann, dann …  hängen sie doch fest in bösen Besenborsten, vollkommen am Boden zerstört.

Der Besen klammert. Grausam spitzfindige Menschenfinger zupfen, reißen, raufen.
Hinein in den schwäbischen Kuttereimer mit ihnen.

Besenrein, so nennt man das.

Ab ins neue Jahr!

die gemeine Wollmaus


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