Anfangs

Wenn du ihn triffst, dann ist da diese Spannung. Du stehst unter Strom, die ganze Zeit, die ihr zusammen verbringt. Es ist, als wolltest du deine Pferde daran hindern zu fliehen. Du weißt nicht, was du von ihm willst. Ob du überhaupt etwas von ihm willst. Du spürst nur den Strom durch deine Adern fließen. Die Zeit verfliegt rasend schnell. Und abends im Bett laufen deine Füße weiter, als ob es noch ein Ziel zu erreichen gälte, das Lager für die Nachtruhe noch nicht gefunden sei. Dabei liegst du längst auf deiner Matratze im Halbschlaf. Später, im Traum, schließt du das Gatter und wünschst deinen Pferden eine gute Nacht. Ihr unruhiges Scharren verfolgt dich bis ins Morgengrauen. Du erwachst mit dem Gedanken, dass du keine Pferde besitzt, ja, dass du Angst vor Pferden hast. Weil sie dir viel zu groß sind. Weil du weißt, dass du ihrer Kraft nie gewachsen wärst.

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