fiktiv

um einen roman schreiben zu können
muss man das zeug dazu haben

nun habe ich zwar viel zeug
aber nicht das zeug

und alle hüllen
in die ich mein zeug packe
zerplatzen – über kurz oder lang
mit einem fast unhörbaren
ploppen oder entpuppen
sich als bonbonrosa
knalltüten gefüllt mit
nutzlosem

zeug

Die Verfasserin eilt zur diesjährigen Buchmesse. Sie wird sich dort vom Erlös, den sie durch den Verkauf ihrer fiktionalen Knalltüten erzielt, noch nicht einmal ein fiktives Bier leisten können. Aber – sie freut sich, dass dieses Jahr ein Lyriker den Nobelpreis für Literatur erhalten hat, Tomas Tranströmer.

6 Kommentare:

Elsa Rieger hat gesagt…

:-)

Viel Spaß!

herbst.zeitlosen hat gesagt…

°:o)** und müde Füße

Elsa Rieger hat gesagt…

kann ich mir vorstellen. wäre aber auch gern hingefahren.

Anonym hat gesagt…

Ich teile gerne meine jährlichen Tantiemen mit Dir - es reicht gerade mal zu einer Einladung zum Abendessen.

Ich habe mir sagen lassen, das wäre nicht einmal schlecht ;-)

Viel Spaß auf der Buchmesse.
Barbara

herbst.zeitlosen hat gesagt…

Oh, ich nehme gern die Einladung zum Abendessen an :o) Danke ...

purpurrotes pünktchen hat gesagt…

also so *zeug*s hab ich auch...aber auch nicht das richtige....

gefällt mir, was du geschrieben hast!
liebe grüße lasse ich hier.