nimm zwei

















 
früher
schreckte mich
die Länge eines Lebens

heute weiß ich
dass mir eines nicht genügt

Foto: aufgenommen auf dem Hoppenlau-Friedhof, dem ältesten Friedhof Stuttgarts
.
Der schwäbische Dichter Wilhelm Hauff  ("Der kleine Muck", "Kalif Storch", "Das kalte Herz") liegt dort  begraben.

6 Kommentare:

Der Emil hat gesagt…

Wahscheinlich glaube (weiß?) ich deshalb, daß ich schon mehrere hatte …

Michael P. hat gesagt…

Welch Glück dass...

...wir alle viele haben. Leben...

Auch ohne Fell und Taschenmesserkrallen :)
Nur dumm dass die Erfahrungen des Vorigen nicht mit ins Nächste genommen werden.

Oder...

...doch?

herbst.zeitlosen hat gesagt…

hm, dass eines nicht genügt, heißt nicht, dass Ich tatsächlich zwei kriegt. Vielleicht fehlt dem Ich auch einfach die Bescheidenheit, nachdem es entdeckt hat, dass das Leben eigentlich nur kurz ist?
Vielleicht besteht die Kunst ja darin, sich in einem Leben immer wieder neu zu erfinden. Oder bescheiden zu sein.
Ein zweites, besseres Leben wünschte ich all denen, die ihren Lebensumständen hilflos ausgeliefert sind. Deren Körper hungert, deren Seele gefoltert wird.

Der Emil hat gesagt…

@deapseadiver: Zum Teil nahm ich schon mit - oder wie sollte ich mcih sonst daran erinnern? Nur über das morphogenetische Feld? Dazu sind einige Erinnerungen zu kräftig ...

Bernd Balder hat gesagt…

Was "das Leben" wirklich ist, das wissen wir ja zum Glück gar nicht. ;-) Und können es uns daher ausmalen, wie wir wollen ...

LG
Beba

herbst.zeitlosen hat gesagt…

Das Leben ist ein fremdes Land,
mit Feld und Wald und Berg und Tal.
Das Leben ist mir nicht bekannt.
Ich leb es ja zum ersten Mal.

(der Verfasser dieser Zeilen ist mir auch nicht bekannt)