eins sein zu zweit

viele haben es besungen, beschrieben
versucht in Stein zu meißeln
träumen davon es zu leben
sind daran verzweifelt

Paare, die aussehen als
hätten sie es geschafft, wirken seltsam
unwirklich, wie nicht von dieser Welt
und zugleich -  anmaßend

ihr Anblick trennt dich von dem
den du liebst
anstatt euch zu verbinden

für dich bleibt es ein Traum
der sich nur in kurzen Momenten erfüllt
und du bist froh, dass es ist, wie es ist

5 Kommentare:

walter hat gesagt…

das sind aber bittersaure worte...

ma waß nie...

a herzlichs servus
walter

herbst.zeitlosen hat gesagt…

nicht bitter-sauer! Es gibt für mich eigentlich keine schlimmere Vorstellung, als ständig mit einem anderen eins zu sein. Ihm gar ähnlich zu sehen, wie der Herr dem Hund. Ich bin gern mal für mich, mit mir allein. Und wenn der Traum sich immer wieder kurz erfüllt, dann ist es schön.
Es ist eines dieser hehren Ideale, dem ich nicht wirklich anhänge. Daher :)

LG Monika

walter hat gesagt…

als hehres ideal, das einzig anzustreben wert ist, sehe ich es auch nicht...
der gegenseitigen abhängigkeit wegen schon,
siehe peter alexander.
andererseit muss er sich schon lange zeit sehr, sehr wohl gefühlt haben...
ist halt relativ...das leben als ganzes.

liebe grüße
walter

Blumenfreund hat gesagt…

Hallo Monika, es macht mich nachdenklich, wie einig sind wir uns schon, wie abhängig, wieviel haben wir bereits gemeinsam?? Da, es zischt irgendwoher! Und dann steht die Küche unter Suppenbrühe. Dann sind wir uns im Entsetzen absolut einig. Danach kam nur noch die Frage aus Richtung PC:"war kein Deckel drauf?" Ich war nun wieder unabhängig beim Aufräumen in der Küche. Soviel zum Thema einig gemeinsam.
Viele Grüße
Christine

herbst.zeitlosen hat gesagt…

:))) bewahr dir das Stückchen "Unabhängigkeit"! Grüße